Das ehemalige Gut umgeben sieben Hektar, dazu gehören: als etwas verwildertes Paradies der Gutspark mit unserem Wildkatzengehege, Farben- und Blütenpracht im Bauerngarten, Erdgeschichte zum Anfassen im Gesteinsgarten, alte Obstsorten auf der Streuobstwiese und vom Aussterben bedrohte Haustierrassen in unseren Volieren. Unser Abwasser wird in einer Pflanzenkläranlage gereinigt.
Im Zuge des Umbaus unseres Kuhstalls haben wir eine Agrarhistorische Ausstellung geschaffen. Zu sehen sind Agrargeräte und bäuerliche Arbeitsmittel aus der Zeit von ca. 1890 bis 1960. Wir möchten in unserer Ausstellung eine gedankliche Verbindung vom historischen Gerät zur Arbeit bis hin zum landwirtschaftlichen Produkt herstellen.
Im jahreszeitlichen Wechsel finden Ausstellungen zu Wildpflanzen, Kräutern, Gemüse oder Früchten statt.
In Anlehnung an den vogtländischen Bauerngarten wird hier auf 3.000 Quadratmetern ökologisch gegärtnert.
Gemüse bauen wir nach dem Prinzip des Market Gardening an: Das bedeutet viel Gemüse auf wenig Fläche und Direktvermarktung über Gemüsekisten.
Im Sommer verwandeln Kräuter und Stauden den Garten in ein farbenprächtiges, blühendes Paradies. Heimische Beerensträucher wie Himbeere, Brombeere und Johannisbeere laden zum Naschen ein. Begrenzt wird unser Bauerngarten durch eine Wildfruchthecke.
Im Vogelhaus kann man Meise & Co. beim Brüten beobachten.
Entlang der nachgebildeten Weißen Elster werden die verschiedenen Gesteinsarten des Vogtlandes präsentiert. Zwölf Schautafeln vermitteln Wissenswertes über die Erdgeschichte sowie die geologische Beschaffenheit der Region.
Der Gesteinsarten erinnert an den Zoologen, Botaniker, Geographen und Forschungsreisenden Eduard Poeppig (1798-1868). Zusammen mit Alexander von Humboldt gehörte er zu den berühmtesten Amerikaerforschern
des 19. Jahrhunderts.
Als etwas verwildertes Paradies lädt der Gutspark zum Rundgang ein. Totholz-, Reissig- und Steinlesehaufen sowie Brennnessel- und Wildfruchthecken erhöhen den Naturschutzwert.
Auf sanften Pfoten lädt die Wildkatze hier auf Entdeckungstour ein, an den Stationen erfahren Sie was Wildkatzen fressen, wie sie sehen und warum sie so gut klettern können.
Abrunden können Sie das Erlebnis mit einer Wanderung ins Elstertal zu den wirklichen Lebensräumen der „wilden“ Katze im Steinigt.
Mehr über die Wildkatze erfahren Sie auch in unserem
Die vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer waren für die alten griechischen Gelehrten die Grundbausteine allen Lebens. Und sie sind auch heute noch unverzichtbar. An verschiedenen Spielelementen können Sie (aus)probieren, Interessantes erfahren und mit allen Sinnen erleben.
Wie entsteht ein Regenbogen? Wie fühlt sich unsere Erde an? Kann man Luft hören oder sehen?
In unserer Pflanzenkläranlage wird das Abwasser durch das Zusammenwirken von Pflanzen, Mikroorganismen und Bestandteilen des Abwassers gereinigt.
Unsere Streuobstwiese wurde 1995 im Rahmen des Europäischen Naturschutzjahr angelegt. 200 Obstbäume wie Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume oder etwas untypisch für das Vogtland Walnuss, Baumhasel, Mispel und Quitte stehen „verstreut” in der Landschaft. Die Wiese zwischen den Bäumen wird zur Heugewinnung genutzt.
Im Herbst pressen wir aus den Äpfeln Saft.
Schmetterlinge sind seltener geworden! Ihre Entwicklung geschieht im Verborgenen. Nur wer ihren Lebenszyklus und ihre Bedürfnisse in allen Lebensphasen kennt, kann ihnen helfen.
Im Rahmen des Projektes „iNUVERSUMM-Raum und Zeit für Insekten“ pflegen wir die Wiese unterhalb unserer Pflanzenkläranlage in wechselnder Streifenmahd. Im Blog berichten wir regelmäßig über unsere Wiese.
Das Klimawandel-Projekt der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau beschäftigt sich mit der Problematik, dass viele der gängigen Stadtbaumarten immer stärker unter den zunehmend wärmeren und trockeneren Sommern und unter neu eingewanderten Schädlingen und Erkrankungen leiden.
Ziel ist die Sichtung und Erprobung von zukunftsträchtigen Baumarten aus dem (süd-)osteuropäischen, aber auch nordamerikanischen und asiatischen Raum, die auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage sind, den prognostizierten Klimabedingungen unserer Städte zu trotzen.
Erste Ergebnisse des Projektes ergaben für den Hofer Raum 8 wüchsige Baumarten, die wir Ihnen hier näher vorstellen möchten.